Why, "13 Reasons Why", why?

Die Schaulustigen - Un pódcast de ZEIT ONLINE

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Die dritte Staffel der Netflix-Serie hat Passmann und Kalle schwer enttäuscht, und die Wahlnacht war auch nicht besser. Nur eine Tanzeinlage des BVB-Trainers macht Laune. Die Fernsehbranche bleibt auch nach dem Ende der Talkshow-Sommerpause unübersichtlich: Zum Beispiel bekommt Kurt Krömer eine neue Show beim rbb, obwohl er sich doch vor Jahren vom Fernsehen verabschiedet hat. Der Bayerische Rundfunk soll 170.000€ ausgegeben haben, um sich von Beratern erklären zu lassen, wie man die Talkshow "Münchner Runde" verjüngen könnte. Dabei hätten die Schaulustigen es für die Hälfte gemacht. Außerdem wurde im Osten gewählt, was deutsche Fernsehjournalisten an die Grenzen ihres handwerklichen Könnens getrieben hat. Die Streaminganbieter haben die Schaulustigen ausnahmsweise auch nicht viel glücklicher gemacht. Zwar tanzt BVB-Trainer Lucien Favre in der zweiten Folge "Inside Borussia Dortmund" lustig rum, aber dafür ist und war die dritte Staffel von "13 Reasons Why" eine so große Enttäuschung, dass Passmann und Kalle Musik von "The Cure" einspielen müssen, um sich aufzumuntern. Passmann war im Kino und hat sich den Film "Late Night" angeschaut, Kalle hat in der Zeit zu Hause das Buch von 8 selbsternannten Kulturkritikern gelesen, in dem Unsinn über Fernsehen geschrieben steht. Wären die Schaulustigen nicht so gerne schlecht drauf, wäre es eine schlechte Woche gewesen.

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