Die Zukunftsmobilisten: Nr. 174 Prof. Dr. Malte Ackermann (Mobility as a Service)

Die Zukunftsmobilisten! - Un pódcast de Jürgen Vagt

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Von Jürgen Vagt 20.06.22 Heute begrüßte ich Prof. Dr. Malte Ackermann und ich sprach mit dem Professor der Hochschule in Nürtlingen über sein Forschungs - und Lehrgebiet: Mobility as a service. Am Anfang haben wir die Geschichte der Zukunftsmobilität aufbereitet und da sprach Prof. Dr. Malte Ackermann über verschiedene Konzernprojekte in den frühen 2010er Jahren. Da kamen die Begriffe wie Moovel und cartogo und diese großen Versuche der deutschen Autohersteller gab es schon 2011 und 2012. Damals waren die Technologien spektakulär, allerdings sind diese frühen Ansätze nicht zu funktionierenden Unternehmen geworden und gehören heute im Jahr 2022 nicht mehr zu den Konzernen. Prof. Dr. Malte Ackermann war auch nicht überrascht, dass die großen E-Scooter Sharing Unternehmen als Start-up angefangen haben und heute Milliardenunternehmen sind. Technisch vielversprechend, aber unternehmerisch gescheitert, so könnte man das Thema der Innovationen der etablierten Unternehmen der Automobilindustrie zusammenfassen. Besonders hervorzuheben sollte man nach Prof. Dr. Malte Ackermann Daimler, denn der Stern der deutschen Automobilindustrie hat in den Jahren der Corona-Pandemie die New Mobility-Aktivitäten verkauft und man setzt in Sindelfingen nur noch auf Luxus-Fahrzeuge. Der Weg zu einer Mobilitäts-App In der Fachwelt kursiert schon lange die Version, dass die Mobilität über eine App organi-siert wird. Auf der Strecke von Nürtlingen nach Berlin werden fünf oder sechs Optionen von Sharing-Roller, Bahn, Taxi und autonome Shuttle genutzt und die App bündelt diese Teilstrecken und gibt dem Nutzer eine Abrechnung. Schlagwortartig würde man sagen, dass es in der Zukunft ein Amazon der Mobilität geben wird. Laut Prof. Dr. Malte Acker-mann stimmt die Version vielleicht noch, aber diese Mobilitätsapps werden sich auf ein-zelne Städte konzentrieren. Diese Entwicklung wird sich wahrscheinlich auf die 10 – 15 größten deutschen Städte beschränken wird, aber hier sind die Städte gefragt einen rechtlichen Rahmen aufzubauen. Die Städte müssen definieren, welche Regeln gelten sollen und wie die Mobilität von Behinderten organisiert werden soll.

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