Die Zukunftsmobilisten: Nr. 82 Patrick Schaufuss (Mc Kinsey)

Die Zukunftsmobilisten! - Un pódcast de Jürgen Vagt

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von Jürgen Vagt 30.03.20 heute konnte ich Patrick Schaufuss von Mc Kinsey begrüßen und Patrick Schaufuss befasst sich schon seit 2009 mit Elektromobilität in verschiedenen Facetten. Der studierte Maschinenbauer berät bei Mc Kinsey Autohersteller und andere Institutionen auf dem Weg ins elektromobile Zeitalter. Am Anfang des Gesprächs haben wir eine Bestandsaufnahme der Elektromobilität gemacht und es bildete sich der Konsens aus, dass das Angebot an Elektroautos immer besser wird, aber das Öko-System ums Elektroauto hat noch seine Defizite. Die Ladeinfrastruktur wird im März des Jahres 2020 dominiert von vielen kleineren Anbietern und in der Gegenwart des Jahres 2020 erinnert dieser Markt an den Mobilfunk der frühen 1990er Jahre. Zwar gibt es die ersten größeren Anbieter, aber die Kostenstrukturen machen wohl eine Konsolidierung in den nächsten Jahren sinnvoll. Aus Kundensicht wäre es sicher sinnvoll, weil man eben gewöhnt ist, dass man mit einen Anbieter und mit einer nachvollziehbarer Preis-Leistungs Relation so wie beim Mobilfunk hat. Elektrische Fahrzeuge in die Flotte Aber im Jahr 2020 stellt sich die Frage, wie Unternehmen den Einstieg ins elektromobile Zeitalter schaffen. Aktuell stellt sich das Thema, wie die Innenstadtbelieferung elektrisch organisiert werden soll. Hier müssten erstmal sehr große Investitionen im Millionenhöhe getätigt werden und diese Aufgabe wird wohl schon in den nächsten Jahren angegangen werden, auch weil die Städte den Verbrenner aus den Städten vertreiben will. Am Abschluss der Diskussion ging es noch mal um den Wasserstoff, dem Klassiker in der Debatte um alternative Antriebe. Zwar sind die Wirkungsketten immer noch schlecht, sodass der batterie- elektrische Antrieb seine Berechtigung hat, aber im LKW-Betrieb also auf der Langstrecke ist Wasserstoff eine sinnvolle Option. Bei Lkws ist der batterie- elektrische Abtrieb ineffizient, weil die Batterie zu viel Ladevolumen wegnimmt. Bei diesem Szenario macht der Wasserstoffantrieb Sinn und wird erprobt. Zudem kann man Wasserstoff sehr leicht transportieren und daher bekommt eine alte Idee wieder Aufwind. Warum sollten man nicht in riesigen Solarparks in der Wüste Wasserstoff gewinnen und per Schiff in die Industrienationen bringen.

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