Die Zukunftsmobilisten: Nr. 83 Susanne Schuldt (BVG/See-Meile)

Die Zukunftsmobilisten! - Un pódcast de Jürgen Vagt

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von Jürgen Vagt 14.04.20 heute war Susanne Schuldt von der BVG zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wir sprachen über die Integration von automatisiertes Fahrzeugen in den Betrieb von Verkehrsbetreibern. Am Anfang des Gespräches ging es die Evolution der automatisierten Shuttle. Noch vor wenigen Jahren wurden die automatisierten Fahrzeuge auf abgeschlossenen Arealen wie der Klinik Charité erprobt, aber jetzt im Jahr 2020 geht es mit Ausnahmeregelungen schon in den richtigen Straßenverkehr. Man versucht komplexere Fahrsituationen mit automatisierten Fahrzeugen zu erproben. Im Jahr 2020 ist ein hektischer Stadtverkehr mit vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern und einem dynamischen Verkehrsfluss noch zu schwierig, deswegen konzentriert sich die BVG und auch andere Verkehrsgesellschaften auf die Randlagen der Städte. Laut Susanne Schuldt soll das automatisierte Fahren eine Ergänzung zum bestehenden ÖPNV bleiben, man will sich auf Randgebiete der Großstädte konzentrieren. Mobilty-Hubs in der Zukunftsmobilität Diese automatisierten Shuttles sollen sich mit Mobility-Hubs ergänzen, bei Mobility Hubs wird das Konzept des Verkehrsknotenpunktes weitergedacht. An einem gut besuchten S-Bahnhof werden heute deutlich mehr Optionen geboten, also man kann einen Roller, ein Fahrrad oder ein Sammeltaxi nutzen. Diese Vielfalt hat es vor wenigen Jahren nicht gegeben und wahrscheinlich kommen bald das automatisierte Shuttle hinzu. Ein Zukunftsthema für Verkehrsgesellschaften bleibt die Ausgestaltung dieser neuen Mobility-Hubs und die Nutzer gewöhnen sich an die neuen Formen der Mobilität und auf diese verändernden Nutzungserfahrungen muss man als Verkehrsgesellschaften einstellen. Automatisierte Shuttle und BVG Natürlich sind On-Demand Angebote mit automatisierten Shuttle noch Zukunftsmusik, aber gegenwärtig wird auf der See-Meile in Alt-Tegel werden die ersten Fahrzeugtypen erprobt. Wie passen die ersten automatisierten Shuttle in den Betrieb einer Verkehrsgesellschaft und wie müssen sich diese Fahrzeuge weiterentwickeln. Die hochgradig automatisierten Fahrzeuge müssen komplexe Fahrsituationen trainieren und die BVG muss lernen, wie diese automatisierte Fahren in die betrieblichen Abläufe passt, z. B. muss die Rolle des Fahrers neu gedacht werden. Dann stellt sich die Frage, wie diese Angebote in die bestehenden Prozesse eingebunden werden.

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