Diversity und LGBTQ+ in Kinder- und Jugendbüchern
Familie von A bis Z - Eltern fragen, Experten antworten - Un pódcast de Rita Angelone
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Kinder- und Jugendbücher prägen unsere Vorstellungen der Welt. Sie erzeugen bestimmte Bilder, die wir von klein auf erlernen und die für uns zur Selbstverständlichkeit werden. Wenn Kinder- und Jugendbücher nur von einer binären Geschlechterordnung zwischen Mann und Frau erzählen, schliessen sie die vielfältigen Lebens- und Liebesformen aus, die in unserer Gesellschaft gelebt werden. Dadurch entstehen Vorurteile gegenüber Menschen, die für sich eine von der sogenannten Norm abweichende sexuelle oder geschlechtliche Identität beanspruchen. Gerade Kinder und Jugendliche, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität sind, halten in Büchern nach Figuren und Vorbildern Ausschau, mit denen sie sich identifizieren können. Doch was, wenn man als Kind oder Jugendlicher merkt, dass man «anders» ist? Schwul, lesbisch, bisexuell, transgender oder queer? Was, wenn kein Buch beschreibt, was man fühlt und was man durchmacht? Was, wenn keine Geschichte die eigene Geschlechtsidentifikation und die eigene Sexualtität darstellt? Weshalb ist es wichtig, dass Diversität bereits in Kinder- und Jugendbüchern dargestellt wird? Welche Folgen kann eine fehlende Representation von LGBTQ+ haben? Und was tut sich derzeit in diesem Bereich? Antworten zu diesem wichtigen und bunten Thema gibt es in dieser Folge. Schön, dass ihr da seid und zuhört. Als Expert in Sachen queere Kinder- und Jugendliteratur ist Josia Jourdan bei mir zu Gast.