Seele unter Druck: Warum Jugendliche sich selbst verletzen

Familientreffen - Un pódcast de NDR Info

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Einsamkeit, Isolation, Schulfrust: Kinder und Jugendliche hat die Corona-Krise besonders hart getroffen. Auch psychische Erkrankungen haben zugenommen, berichten Kliniken und Beratungsstellen. Nicht wenige Jugendliche in seelischer Not beginnen, sich selbst zu verletzen. Mindestens jeder vierte Jugendliche in Deutschland hat sich schon einmal absichtlich selbst geschnitten, geschlagen oder verbrüht. Etwa vier Prozent in der Altersgruppe verletzen sich öfter. Jungen sind ebenso betroffen wie Mädchen. Expertinnen und Experten warnen: Über falsche Vorbilder im eigenen Umfeld oder in sozialen Medien stecken sich Jugendliche regelrecht gegenseitig damit an. Sich selbst zu verletzen kann in manchen Fällen sogar zur Sucht werden. "Viele werden in dem Alter gemobbt. Auch ich bin da durchgegangen. Und das tut weh. Dann habe ich gemerkt: Ich kann damit kompensieren, ich kann ja doch noch was fühlen. So hat das angefangen", erzählt eine junge Frau, die sich als Jugendliche selbst verletzt hat. Und: "Meine Eltern haben das viel zu spät bemerkt." Umso wichtiger ist es, aufzuklären und offen über das Thema zu sprechen - für Eltern ebenso wie für Lehrkräfte und nicht zuletzt für die Freundinnen und Freunde der Betroffenen. Warum Jugendliche sich selbst verletzen und was ihnen hilft, damit aufzuhören, diesen Fragen ist Ole Wackermann nachgegangen - im Gespräch mit betroffenen Jugendlichen und Expertinnen und Experten. Weiterführende Infos und Anlaufstellen: Rote Linien - SVV-Selbsthilfe Kontakt- und Selbsthilfeforum für Angehörige: http://rotelinien.de/ Kinderpsychiater.org: Seite mit Suchfunktion zu Praxen, Kliniken und Tageskliniken für Kinder- und Jugendpsychotherapie https://www.kinderpsychiater.org/startseite/ Broschüre der Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein mit vielen kompakten Informationen und weiterführenden Links. https://akjs-sh.de/produkt/schnippeln-und-ritzen/ Nummer gegen Kummer für Jugendliche: (0800) 11 10 333 Elterntelefon (nicht nur bei selbstverletzendem Verhalten): (0800) 11 10 550

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