Janina Findeisen: Mein Zimmer im Haus des Krieges
Fragen an den Autor - Un pódcast de SR - Domingos
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Warum radikalisiert sich ein Mensch? Was bringt ihn oder sie dazu, alle Zelte abzubrechen und zu glauben, dass man ausgerechnet in Syrien sein Glück findet? Diese Frage hat die Journalistin Janina Findeisen umgetrieben. Sie reiste 2015 nach Syrien, um ihre zum Islam konvertierte Schulfreundin zu treffen und zu erkunden, was zu ihrer Radikalisierung geführt hat. Kurz nach dem Treffen wird sie entführt und verbringt fast ein Jahr an unterschiedlichen Orten, in wechselnde Zimmer eingesperrt, von bewaffneten Männern bewacht. In einem dieser Zimmer bringt sie ihr Kind zur Welt.Ihr Buch erzählt von 351 Tagen im Krieg, vom Überleben in Isolationshaft, den ersten Monaten mit ihrem Kind und schließlich der Befreiung. Eine Geschichte über Hoffnung, Widerstand und Liebe, Freundschaft und Verrat und die grausame Logik des Krieges.