#267 Mit Kindern über Diskriminierung sprechen mit Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar
MAMSTERRAD - Der Podcast Quickie für Mamas - Un pódcast de Imke Dohmen und Judith Möhlenhof - Domingos
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Hänseln, Mobben, Benachteiligen, Ausgrenzen – ist das jetzt eine persönliche Verletzung oder Diskriminierung? Wo liegt der Unterschied, und was heißt das überhaupt genau, „Diskriminierung“? Wenn wir nun aber niemanden diskriminieren wollen und es auch unserer Meinung nach nicht tun, ist es dann überhaupt nötig, dass wir uns damit intensiv auseinandersetzen? „Zunächst einmal müssen wir uns wirklich von der Illusion verabschieden, wir würden nicht diskriminieren. Denn das tun wir alle”, sagt Tebbi, eine der beiden Gründerinnen von Tebalou, einem wundervoll vielfältigen Online-Shop für mehr Diversität in unserem Alltag und unseren Kinderzimmern. Aber wir dürfen mit kleinen Schritten daran arbeiten, bewusster mit der Thematik umzugehen. Und wir dürfen nachsichtig mit uns sein. Denn der Druck, entgegen unserer Sozialisierung von jetzt auf gleich gar nicht mehr zu diskriminieren, sei zu hoch. Und Olaolu, die Zweite im Bunde, sagt: „Fehler passieren! Dann sagt man einfach, ‚Okay sorry, das wollte ich nicht. Es tut mir leid, das habe ich nicht gewusst‘.” Denn schließlich haben wir jetzt die Chance, in unseren alten Schubladen aufzuräumen und unsere Kinder in eine achtsamere, friedlichere Welt mit weniger Vorurteilen zu begleiten, die vielleicht ein bisschen freier von Diskriminierung ist.