"Die Träumenden von Madras" - von Abraham Verghese - eine Rezension von Monika Grosche – Literaturkritik.de
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Opulente Familiengeschichte aus IndienLeider ist der Roman „Die Träumenden von Madras“ von Abraham Verghese personell und thematisch überfrachtet, während die Zeitgeschichte Indiens zu kurz kommt (Hördauer ca. 13 Minuten) Kerala um 1900: Mariamma ist zwölf, als ihre Kindheit ein abruptes Ende findet. Nach dem Tod des geliebten Vaters sieht ihre Mutter keine andere Möglichkeit, als die einzige Tochter zu verheiraten. Über die Wasserwege des südlichen indischen Bundesstaates führt sie ein weiter Weg per Boot nach Parambil, wo Mariamma zwischen Jackfruchtbäumen und Palmen mit ihrem weitaus älteren Mann lebt. Wie sie selbst gehören auch er und seine Familie der religiösen Minderheit der Thomas-Christen an und so tritt Mariamma mit einer kurzen Zeremonie innerhalb des Gottesdienstes ihr neues Leben an. Das ist zunächst von der Sehnsucht nach der Mutter und ihrer alten Heimat sowie der distanzierten Haltung ihres Mannes geprägt.... Von Monika Grosche Den Text der Rezension finden Sie hier Sprecher ist Matthias Pöhlmann Diese Sendung hat Ihnen gefallen? Hören Sie doch mal hier hinein Regie und Realisation Uwe Kullnick