#19 Wie der Schlager alte Klischees ablegt - mit Sotiria und Ronja Forcher

PULS Musikanalyse - der Podcast - Un pódcast de Bayerischer Rundfunk - Viernes

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Kaum ein anderes Genre wird so belächelt wie Schlager. Gleichzeitig ist Schlager aber gerade in Deutschland krass erfolgreich: Beim ZDF Fernsehgarten schalten regelmäßig um die 1,5 Millionen Leute ein und Helene Fischer verdrängt mühelos auch die allergrößten Rapstars von der Pole Position in den Charts und macht ganz nebenbei die ganz großen Hallen und Arenen voll. Wie passt das zusammen? Was hat sich im Pop Schlager seit dem Überhit "Atemlos durch die Nacht" getan? Wir haben mit drei Frauen gesprochen, die sich bestens im Schlager-Bereich auskennen. Marina Forell ist Musikwissenschaftlerin und erzählt uns, warum Schlagerstar Vanessa Mai gleichzeitig Influencerin ist. Ronja Forcher arbeitet gerade an ihrem ersten Album, und verteidigt ihre Schlagerliebe gegen Vorurteile. Und die Musikerin Sotiria berichtet uns von den inhaltlichen und musikalischen Veränderungen im Schlager. Erfindet sich der Schlager etwa gerade neu?! Tamara und Fridl sind selbst nicht unbedingt Schlagerfans, und bringen ihre eigenen Vorbehalte mit: Schlager ist seicht, die Musik eintönig, die Texte belanglos bis problematisch. Warum die beiden in dieser Folge eventuell einsehen müssen, dass sie ihren Blick auf das Genre zumindest teilweise korrigieren müssen, welche Argumente sie sprachlos zurücklassen und bei welchem Song Fridl sich im Bierkönig prügeln will, das hört ihr alles in dieser Folge.

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